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Grüne-Lunge-Regenwald

Der Regenwald ist die Lunge der Welt!
Die riesige Anzahl der Bäume in Regenwäldern wirkt sich auch auf das Weltklima aus. Denn Bäume geben jenen Sauerstoff ab, den die Menschen zum Atmen brauchen. Regenwälder enthalten wertvolle Pflanzen und Tiere, die für das Klima wichtig sind. Ohne Regenwälder würde eine kalte Region wärmer und eine trockene Region feuchter werden.

Uralte Regenwälder, Orang-Utans, majestätische Natur - die Insel Borneo ist ein einzigartiger Flecken Natur. Doch das Naturparadies ist bedroht, eine skrupellose Industrie zerstört es in Rekordtempo: für die Suche nach Öl, Gold und den Anbau von Nutzpalmen.

 

 

Was ist eigentlich tropischer Regenwald?
Der tropische Regenwald wächst als immergrüner Gürtel in Ländern, die rund um den Äquator liegen - weit weg von uns also. Er gedeiht nur dort, wo bestimmte klimatische Voraussetzungen erfüllt sind. Das Klima des tropischen Regenwaldes ist ein Tageszeitenklima, im Gegensatz zum Jahreszeitenklima in Mitteleuropa. In den Tropen sind daher die täglichen Temperaturschwankungen größer als die im Jahreslauf auftretenden Temperaturschwankungen. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 25-28° C, die absoluten Minima liegen selten unter 15° C, Fröste treten niemals auf. Wichtig sind darüber hinaus hohe, gleichmäßig verteilte Niederschläge. In den meisten tropischen Regenwaldgebieten fallen zwischen 2.000 und 2.500 mm Niederschlag. Oftmals fallen die Niederschläge in Form sturzbachartiger Wolkenbrüche, länger andauernde Landregen kommen nur selten vor.

Die tropischen Regenwälder zeichnen sich durch einen extremen Reichtum an Tier- und Pflanzenarten aus. Ging man bis vor wenigen Jahren im Regenwald noch von Artenzahlen aus, die maximal bis an eine Million heranreichten, sind die Wissenschaftler gegenwärtig überzeugt, daß wenigsten 20-30 Millionen (!) Organismenarten in diesem Lebensraum vorkommen. Nur die wenigsten davon sind den Biologen bisher bekannt. Jährlich werden Tausende von Arten neu entdeckt.

 

Die Formen des tropischen Regenwaldes
Wissenschaftler unterscheiden mehr als 40 Formen des tropischen Regenwaldes. Sie sind oft nur sehr schwer auseinanderzuhalten. Die drei wichtigsten Formen sind:

Tieflandregenwälder
Dies ist die Form des Regenwaldes, die als "typisch" angesehen wird. Die Temperaturen liegen zwischen 25 und 27 Grad Celsius, die Niederschläge erreichen mindestens 1,8 Meter pro Jahr. Meist fallen sie während schwerer Gewitter am Nachmittag. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch (um 80 Prozent). Da diese Form des Regenwaldes die größte Verbreitung hat, beziehen sich die meisten in meinem Referat gemachten Aussagen auf immergrüne Tieflandregenwälder. Man unterscheidet völlig unberührten Primärwald und Sekundärwälder, die auf ehemaligen Rodungsflächen wachsen. Sie brauchen hunderte von Jahren, bis sie in der Vielfalt der Arten und der Struktur dem Primärwald wieder ähneln.

Gebirgsregenwälder
Sie kommen in 1.800 bis 3.500 Meter Höhe in tropischen Gebirgen vor. Auch hier herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit mit sehr viel Nebel. Es ist tagsüber warm, aber nachts kann die Temperatur bis auf den Gefrierpunkt fallen.

Halbimmergrüne Regenwälder
Sie liegen in nördlicher und südlicher Richtung weg vom Äquator, wo sich die Jahreszeiten wieder stärker ausprägen. So kommt es hier zu einer kurzen Trockenzeit, in der einige Bäume einen Teil ihrer Blätter abwerfen, nur das Unterholz und die Bodenpflanzen bleiben immer grün.

Die Stockwerke des Regenwaldes
Man kann sich den tropische Regenwald wie ein Haus mit mehreren Stockwerken vorstellen.

Das Dachgeschoß
Riesige Bäume, sogenannte "Überständer", die höher sind als alle anderen, bilden das Dachgeschoß. Ihre Kronen ragen wie Inseln aus dem Blättermeer der grünen Etagen. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 60 Metern. Ihre mächtigen Stämme können am Boden einen Durchmesser von 5 Metern haben.
Die Kronen der Überständer stehen isoliert und sind so hoch, daß sie nur von wenigen Tieren erreicht werden können. Sie sind daher nur schwach besiedelt und wenn, dann mit Tieren aus dem Obergeschoß.

Das Obergeschoß
Das Obergeschoß wir durch das gleichmäßige, fast geschlossene Blätterdach der "normalen" Bäume gebildet. Sie liegt in 15 bis 45 Meter Höhe über dem Erdboden. Das Blätterdach ist so undurchlässig, daß man darunter selbst starken Regen erst nach einigen Minuten bemerkt, weil die Wassertropfen diesen dichten grünen Teppich zunächst nicht durchdringen können. Das Blätterdach selbst ist lichtdurchflutet, läßt aber wenig Sonnenlicht nach unten durch. Temperatur, Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit wechseln hier viel stärker als im "Erdgeschoß" darunter.
In diesem Obergeschoß leben zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten des tropischen Regenwaldes. Es ist daher besonders interessant. Es ist aber nicht einfach in dieser Höhe Forschung zu betreiben! Erst in den letzten Jahren haben Wissenschaftler die Wipfelregion des Regenwaldes erforschen können. Sie bauten sich mit Brücken und einer Art von "Spinnennetz" ein Forschungslager in den Baumkronen. Ihre Arbeit steckt noch in den Anfängen, ist aber für das Verständnis des Waldes sehr wichtig.
Die meisten Lebewesen des Regenwaldes kommen im Kronendach der Bäume vor. Hier bieten Blüten, Früchte und Blätter Nahrung im Überfluß. Tiere, die sie erreichen wollen, müssen allerdings gut klettern oder fliegen können. Als die Regenwälder Südamerikas noch völlig unzerstört waren, war es einem Affen theoretisch möglich, auf Pfaden von Kolumbien bis Argentinien zu wandern, ohne auch nur ein einziges mal den Boden zu berühren.
Die auffälligsten Säugetiere im Blätterdach sind die geschickt hangelnden Affen, die oft zudem noch ein zusätzliche "Hand" in Form eines Greifschwanzes besitzen. Trotz aller Geschicklichkeit stürzen aber auch sie manchmal ab, weil sie sich an einem morschen Ast festgehalten haben oder weil eine Windbö sie aus der Bahn wirft. Bei solchen Stürzen ziehen sich Affen oft Arm- und Beinbrüche zu, die allerdings glücklicherweise meist schnell wieder verheilen und das Tier nicht lange behindern.
Weniger flink, sogar sprichwörtlich langsam, ist das Faultier. Meist hängt es mit seinen starken Krallen fast völlig bewegungslos an einem Ast. Oft ist sein Fell mit Algen bewachsen, wodurch es eine grünlich-bräunliche Tarnfarbe annimmt. So ist es für seinen Hauptfeind, die große Harpye nur schwer zu erkennen. Faultiere sind harmlose Pflanzenfresser, die im Notfall mit ihren Krallen allerdings auch kraftvoll zuschlagen können. Da sie hängend leben, scheitelt sich ihr Fell auf dem Bauch, nicht wie normalerweise auf dem Rücken. So kann das Regenwasser von dem Tier besser ablaufen.
Natürlich gibt es im Blätterdach auch eine Menge Vögel aller Größen, die oft sehr bunt gefärbt sind. Sie ernähren sich von Früchten und Samen, wie die Aras, Hornvögel und Tukane oder von Nektar, wie die blütenbestäubenden Loris, Nektarvögel und Kolibris.
Eierfressende Schlangen suchen hier oben nach Vogelnestern, Würge- und Giftschlangen lauern auf Beute. Bunte Frösche klettern durch die Äste. Unbeschreiblich ist die Menge der Insekten. Die meisten von ihnen sind von der Wissenschaft überhaupt noch nicht beschrieben. Es gibt sie in allen Formen und Farben, von Schmetterling und Heuschrecke bis zur Wanze. Sogar typische Bodenbewohner wie Tausendfüßler, Skorpione und Schaben haben das Blätterdach zu ihrer Heimat gemacht. In Humus, der sich in Astgabeln ansammelt, leben Regenwürmer in luftiger Höhe.

Das Erdgeschoß
Im Erdgeschoß unter dem Blätterdach ist es windstill und dämmrig. Feuchtigkeit und Temperatur sind praktisch immer gleich. Wie eine grüne Decke schließt das Kronendach die Luftfeuchtigkeit unter sich ein und fängt fast alles Sonnenlicht ab. Nur noch 1 bis 2 Prozent des oben auftreffenden Lichtes erreichen den Waldboden. Dort leben Pflanzen, die sich dem Dämmerlicht angepaßt haben, wie Pilze und Farne, aber auch Blütenpflanzen. Viele Jungbäume warten auf eine Chance, zum Licht emporzuschießen, sobald eine Lücke im Blätterdach entsteht. Viele dieser schattenliebenden Gewächse sind, da sie recht anspruchslos sind, mittlerweile als Zimmerpflanzen bei uns bekannt, z. B. Usambaraveilchen, viel Begonien und der Philodendron. Aufgrund des fast völlig fehlenden Sonnenlichtes können auf dem Boden des tropischen Regenwaldes nur wenige Pflanzen existieren. Es gibt auch kein Gras. Daher ist die Nahrung für pflanzenfressende Tiere hier knapp. Sie müssen weit verstreut leben, und man bekommt sie selten zu Gesicht. Manche Arten, wie das Okapi, rupfen Laub von niedrigen Bäumen, andere, wie der Waldelefant, suchen Lichtungen auf, um an ausreichend Futter zu gelangen. Wieder andere, wie das Zwergflußpferd und die Capybaras, leben in Flüssen, in denen ausreichend Wasserpflanzen als Nahrung zur Verfügung stehen. Raubtiere, wie Leopard und Jaguar, die sich von Pflanzenfressern ernähren, sind ebenfalls selten, weil ihnen ja nur wenig Beute zur Verfügung steht.
Viele Säugetiere, wie Duckerantilopen und Moschusböckchen, sind recht klein. Sie werden von dem Wenigen dadurch schneller satt und können mit dem, was sie finden, besser auskommen. Nur wirbellose Tiere, besonders Insekten, bevölkern den Boden in Massen. Am wichtigsten sind hier Termiten. Diese ameisenähnlichen Tiere können Holz verdauen, was sehr selten ist. Durch ihre Tätigkeit werden tote Stämme und Äste schnell zersetzt. Die in ihnen enthaltenen Nährstoffe stehen anderen Pflanzen somit wieder zur Verfügung.
Gefürchtet sind die Millionenheere der Treiberameisen. Sie ziehen in endlos wirkenden Bändern durch den Wald, und vertilgen alles, was ihnen in den Weg gerät. Ihre normale Beute sind Spinnen, Tausendfüßler und Insekten, sie fressen aber auch kleine Säugetiere und Reptilien bei lebendigem Leib auf. Beim Auftauchen von Treiberameisen hilft daher immer nur schnelle Flucht. Andere zu fürchtende Bodenbewohner sind nicht Giftschlangen, sondern auch Blutegel, die in großen Mengen auftreten. Im feuchtwarmem Klima des Regenwaldbodens können sie, normalerweise Wasserbewohner, gut an Land leben.
Jedes der Stockwerke ist eine Welt für sich, mit einer eigenen Gruppe von Bewohnern. Sie sind jeweils an die Lichtmenge, die Luftfeuchtigkeit und die Nahrung "ihres" Stockes angepaßt. Selten verlassen sie ihre Etage, um in höhere oder tiefere Ebenen vorzudringen.


Der Regenwald in Gefahr
In jeder Minute werden Regenwaldflächen in der Größe von 50 Fußballfeldern vernichtet. Wenn die Zerstörung in diesem Tempo weitergeht, wird der Wald im Jahr 2000 von der Erde verschwunden sein. Mit ihm sterben unvorstellbar viele Lebewesen: Man schätzt, daß jährlich 500 bis 1000 Tier- und Pflanzenarten allein in den Regenwäldern für immer ausgerottet werden. Die Gründe, warum die Menschen den Wald venichten, sind vielfältig:

Brandrodung für Ackerbau/Viehzucht
Die Regenwaldstaaten sind Länder mit einem sehr hohen Bevölkerungszuwachs. Für immer mehr Menschen muß Nahrung und Wohnraum beschafft werden. Daher wird versucht, den Wald zu besiedeln. Diese Siedler fällen die Bäume, soweit ihnen das mit den wenigen Werkzeugen, über die sie verfügen, möglich ist, und verbrennen sie dann. Durch das Feuer werden die in den mächtigen Stämmen gebundenen Nährstoffe frei. Auf der fruchtbaren Asche werden Nutzpflanzen angebaut. Aber schon nach ein oder zwei Ernten ist der Boden erschöpft, die Nährstoffe sind verbraucht.
Wird der Wald abgeholzt, wird der Nährstoffkreis zerstört. Die angebauten Pflanzen werden geerntet und abtransportiert, sie geben dem Boden also die Nährstoffe nicht zurück. Ohne den Schutz der großen schattenspendenden Bäume und ihrer Wurzeln, die die Erde festhalten, trocknet der Boden aus und wird fortgespült. Nach zwei Jahren ist das Land unfruchtbar, es kann keine Ernte mehr hervorbringen. Die Siedler müssen weiterziehen und ein anderes Stück Regenwald roden, das dann auch nach wenigen Jahren unwiderruflich zerstört ist. Zurück bleibt unfruchtbares Ödland, das der Wald nicht wieder zurückerobern kann. Nur wenn die gerodeten Flächen sehr klein sind, kann der Wald die Lücken wieder schließen, aber erst nach Hunderten von Jahren.
Gleich schlimm ist, daß die meist stark verschuldeten Regierungen der Regenwaldländer riesige Gebiete an ausländische Firmen verkaufen, um so an dringend benötigtes Geld heranzukommen. Vor allem in Südamerika haben kapitalkräftige Firmen große Regenwaldgebiete vernichtet, um darauf Plantagen und Rinderfarmen anzulegen. Auf den Plantagen werden Bananen, Ananas, Ölpalmen, Soja und andere Früchte angebaut. Die Rinderfarmen müssen besonders groß angelegt werden, weil jedes Tier viel Weidefläche braucht, um satt zu werden. Fast alle auf den ehemaligen Waldflächen erzeugten Produkte werden in die Industrienationen exportiert, in denen ohnehin Nahrung im Überfluß vorhanden ist. Der Erlös aus all diesen Verkäufen bringt Devisen, mit denen die Regenwaldländer aber meist gerade nur ihre Schulden an die Industriestaaten zurückzahlen können.

 

Suche nach Bodenschätzen
Die sogenannte "Erschließung" brachte viele Menschen in den Regenwald. Sie alle versprachen sich von seinen scheinbar unermeßlichen Schätzen Reichtum und ein besseres Leben. Fast alle wurden jedoch enttäuscht.
Meist kommen zuerst Goldgräber. Sie versuchen, mit flachen Pfannen Goldstaub aus den Flüssen zu waschen. Bald werden tiefe Gruben angelegt, um mehr Gold zu finden. Um es von wertlosen Bestandteilen zu trennen, wird es mit Hilfe von Quecksilber gereinigt. Dies flüssige Metall ist hochgiftig. Es schädigt nicht nur die Gesundheit der Goldsucher, sondern gelangt über das Waschwasser in die Flüsse und vergiftet so riesige Landstriche.
Zur Gewinnung von Bodenschätzen im großen Stil haben die Regierungen mehrerer Regenwaldstaaten zur Zeit einige Projekte in Angriff genommen, die zur Zerstörung riesiger Waldgebiete führen werden. Zur Energieversorgung der Industrie, die die Bodenschätze verarbeiten soll, sind riesige Staudämme geplant. Der Wald, der hier überflutet oder abgeholzt wird, ist die Heimat mehrerer Indianerstämme, die sich mit dem Slogan "Ihr habt die Welt, laßt uns den Wald" verzweifelt gegen die Zerstörung ihrer Heimat wehren.

Holzeinschlag
Tropische Hölzer wie Mahagoni, Teak und Ebenholz sind schon seit Jahrtausenden sehr gefragt und werden auf dem Weltmarkt teuer bezahlt. Bis zur Erfindung der Kettensäge war es sehr schwer, einen tropischen Baum zu fällen. Selbst gute Äxte kamen gegen die extrem harten Stämme nicht an. Aber man scheute keine Mühen, um an das schöne Holz zu gelangen. Es zeigt sehr lebhafte Farben und eine interessante Maserung. Außerdem eignet es sich sehr für Bauten, da es aufgrund seiner natürlichen Öle Insektenfraß und Verwitterung weitgehend trotzt. Meist wird nicht ein ganzes Waldstück eingeschlagen, sondern nur einige kostbare Bäume aus dem Bestand herausgeholt. Warum kann der Regenwald diese winzigen Lücken nicht verkraften? Eigentlich wäre der Einschlag von nur wenigen, teuren Bäumen unter Schonung aller anderen doch eine gute Nutzungsmethode! Leider ist das nicht so einfach. Um die gefällten Stämme abzutransportieren, müssen Straßen in den bis dahin unberührten Wald gebaut werden. Lastwagen bringen den Stamm in oft tagelanger Fahrt zum Sägewerk oder zum Hafen am Meer. Beim Fällen und beim Abtransport auch nur eines gewinnbringenden Baumes werden bis zu 75 Prozent des umgebenden Waldes mitzerstört. Auf den Wegen, die die Raupenschlepper schaffen, folgen dann Siedler, die den Wald weiter zerstören, indem sie rechts und links der Straße Ackerflächen anlegen und sich Häuser bauen. Um ihren Fleischbedarf zu decken, jagen sie die Tiere des Waldes. Die Holzfirma zieht weiter, da sie in diesem Gebiet alle für sie interessanten Hölzer eingeschlagen hat und zerstört mit ihren Er schließungsstraßen andere, bis dahin unberührte Teile des Waldes. Nach zwei oder drei Ernten ist der Boden ausgelaugt. Das Land wird zur Wüste.

 

Der Regenwald ist eine Speisekammer
Sehr viele Dinge, wie Bananen,Tomaten, Kartoffel, Kakao, Kaffee und Gummi, stammen von Regenwaldpflanzen.

Der Regenwald ist ein Wasserbehälter
Regenwälder produzieren ihre eigenen Wolken und sorgen auch in weit entfernten Trockengebieten für lebensnotwendigen Regen.

Der Regenwald ist eine Apotheke

Aus vielen Pflanzen werden lebensrettende Medikamente hergestellt. Jedes fünfte Medikament enthält Wirkstoffe aus Regenwaldpflanzen. Dabei wurden die meisten noch gar nicht erforscht.

Von großer Bedeutung ist die Holzwirtschaft (Tropenhölzer). Die wenig kontrollierte Abholzung hat dazu geführt, dass die indonesische Regierung auf internationaler Ebene in die Kritik geraten ist. Nach der Abholzung des Dschungels entstehen riesige Monokulturen von Palmölplantagen.